___________________________________________________________________________
Kreislaufwirtschaft umfasst die vernetzte Optimierung unterschiedlichster Stoffströme
(Rohstoffe, Biomasse, Wasser, Abfall, Energie etc.) in einem System und postuliert
Wirtschaftsweisen, die eine weitgehende Schließung der Stoffkreisläufe nach dem Vorbild
der Natur und eine maximal wertschöpfende Nutzung der eingesetzten Ressourcen erreichen.
Bildquelle: Dr. Norbert Kopytziok
Für die praktische Umsetzung dieses Kreislaufwirtschaftsansatzes eignet sich
insbesondere das Stoffstrommanagement. Die Enquête-Kommission des Deutschen Bundestages
“Schutz des Menschen und der Umwelt” verstand hierunter das zielorientierte, verantwortliche,
ganzheitliche Handeln und effiziente Beeinflussen von Stoffsystemen.
Die Zielvorgaben kommen aus dem ökologischen und ökonomischen Bereich und berücksichtigen soziale Aspekte.
Ziel ist es, vorhandene Stoffströme so zu managen, dass bei Produktion und
Konsum möglichst wenige Ressourcen verbraucht bzw. so effizient wie möglich eingesetzt werden.
Die Identifikation von Stoffstrompotentialen auf örtlicher und regionaler Ebene,
die Schaffung und das Vernetzen von Strukturen sowie die Zusammenführung handelnder
Akteure zur Lösung gemeinsamer Probleme sind weitere Elemente des Stoffstrommanagements.
Stoffstrommanagement kann auf betrieblicher oder kommunaler Ebene stattfinden.
Hiefür stehen unterschiedliche Handlungsansätze zur Verfügung, die nachfolgend näher erläutert werden.
Quelle:http://www.mwkel.rlp.de/Kreislaufwirtschaft/Stoffstrommanagement/
_________________________________________________________________________